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Selbstverständnis

Die Probleme trans- und intersexueller Menschen sind seit Jahren gut dokumentiert, sie müssen nur noch beachtet und angegangen werden.

Im Dezember 2011 hatte das CEDAW-Komitee der Vereinten Nationen erneut die Bundes- und Landesregierungen aufgefordert "zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um in einen Dialog mit den relevanten Nichtregierungsorganisationen zu gelangen, um besser ihre Forderungen zu verstehen, sowie Maßnahmen zu entwickeln, um effektiv zum Schutz der Menschenrechte transsexueller Menschen und intersexueller Menschen" beizutragen.

Ein Angehen der Probleme transsexueller und intersexueller Menschen, so wie von transgender Personen, ohne eine umfassende Beteiligung dieser, ist nicht möglich und eine Verletzung des "zentrale[n] Menschenrechtsprinzip[s] der Partizipation - ‚Nichts für uns ohne uns'." (Helena Nygren-Krug, vor dem Europarat in Straßburg).

3 wesentlichen Prinzipien sehen wir uns verpflichtet:

  • Sichtbarkeit
  • Autonomie
  • Gleichberechtigung


Sichtbarkeit

Menschenrechtsverletzungen an trans- und intersexuellen Menschen sind hauptsächlich deswegen möglich, weil sie ausserhalb der öffentlichen Wahrnehmung stattfinden. Wir treten aktiv dafür ein, die Unsichtbarmachtung - sei es durch Ausgrenzung oder Vereinnahmung - geschlechtlich normvarianter Menschen deutlich zu machen. Dazu ist es auch nötig, diejenigen, die Ausgrenzung und Vereinnahmung betreiben, im öffentlichen Raum dementsprechend zu outen.

Autonomie

Menschen, die auf Grund bestehender medizinischer und staatlicher Verordnung häufig vom politischen Diskurs ausgeklammert werden, haben ein Recht für sich selbst zu sprechen.

Gleichberechtigung

Wir sprechen uns deutlich gegen Überbegriffe oder Zusammenfassungen aus, die dazu geeignet sind, Ungleichheit zu erzeugen.

(Hinweis: Die Website wird auf absehbare Zeit nicht mehr aktualisiert werden. Alle Inhalte repräsentieren einen Stand von Anfang 2014. Die Forderungen sind nach wie vor aktuell und eine Anerkennung der Menschenrechte trans- und intersexueller Menschen ist auch heute noch nicht verwirklicht.)

Aktuelles zum Netzwerk

(25.02.2014)

Wir freuen uns, dass der Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt in Baden-Württemberg auf einem guten Weg ist und die Themen und Interessen inter- und transsexueller Menschen von der Landesregierung mittlerweile wahr genommen werden. 

Menschenrechte

Aktueller Linktipp: OII Intersex in the UK

Termine und Veranstaltungen

Kundgebung gegen Bildungsplangegner:
Samstag, 1.März, Stuttgart 14.00 Uhr
Marktplatz

- Kundgebung für Vielfalt
https://www.facebook.com/events/362413767234680/

im Anschluss:
- Schweigemarsch gegen das Vergessen (QITTBSL)
https://www.facebook.com/events/626016747471099/

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